Als abstrakte Erkenntnis und Richtschnur gilt das urheimische Prinzip universell – und gleichzeitig ist es doch sehr speziell. Universell ist es, weil es auf alle Menschen weltweit zutrifft: Was sich im urheimischen Lebensraum einer Person seit Generation bewährt hat, das verträgt sie gut und das ist ihrer Gesundheit förderlich. Speziell ist das Prinzip, weil es immer das Verhältnis des einzelnen Individuums zu seinem eigenen Lebensraum in den Blick nimmt. Was für einen Asiaten urheimisch ist, ergibt sich aus den in Asien bewährten Lebensweisen und den dort erprobten Lebensmitteln. Das sind zwangsläufig ganz andere Dinge als für einen Mitteleuropäer. Beispielsweise Algen und Miso sind für uns nicht urheimisch, aber für Japaner. Auch im Zeitalter der Globalisierung hat sich daran nichts geändert.
Allerdings haben sich die Bedingungen des Wissenstransfers verändert. So hat das urheimische Prinzip die Aufmerksamkeit des internationalen Fachpublikums erregt. Was bedeutet urheimisch, abstrakt als Prinzip und konkret in der Umsetzung? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen hat die Fachkonferenz TMED-PM Prof. Peter Wilhelm Gündling für den 15.10.18 nach Tokio eingeladen, einen Vortrag über die urheimische Medizin nach Dr. Pandalis zu halten. Die Einladung ist für uns Ehre und Ansporn, unseren urheimischen Weg konsequent weiterzugehen.
Wenn Sie sich unsicher sind, ob dieses oder jenes Lebensmittel für Sie als Mitteleuropäer urheimisch ist, schreiben Sie uns oder rufen Sie an – wir beantworten gerne Ihre Fragen!