Wenn sie kommt, dann richtig: Migräne. Oft von Übelkeit und neurologischen Störungen (Aura, Licht- und Geräuschüberempfindlichkeit etc.) begleitet, sind es vor allem die hämmernden Kopfschmerzen, die den Patienten aus der Bahn werfen. Die Ursachen sind vielschichtig und gehen häufig mit einer erblichen Vorbelastung einher. Aus urheimischer Sicht ist es jedoch fatal, die Prävention auszublenden und den Fokus ausschließlich auf die akute Schmerzbehandlung durch chemische Präparate (Ibuprofen, Paracetamol oder auch Neuroleptika) zu legen. Beispielhaft für diese fehlende Weitsicht ist eine kürzlich veröffentlichte Studie der University of Philadelphia in den USA.
Ketamin hat es auf Dauer in sich
Hierbei wurde untersucht, welchen Effekt Ketamin bei 242 Probanden, die regelmäßig unter Migräne litten, hervorrief (1). Zur Einordnung: Ketamin ist ein starkes Narkosemittel, das überwiegend in der Tiermedizin und unter bestimmten Bedingungen auch beim Menschen angewendet wird. Daß knapp 50% der Probanden das Narkotikum als sehr wirksam beurteilten und 36% der Ansicht waren, daß sich ihre Lebensqualität verbessert habe, wundert nicht. Das via Nasenspray (Finger weg von der Nase!) verabreichte Ketamin ist grundsätzlich psychoaktiv und hat eine stark halluzinogene Wirkung. Dazu macht es sehr schnell süchtig und kann eine Vielzahl zusätzlicher Nebenwirkungen (Psyche und kardiovaskuläres System) hervorrufen. So berichteten 74% der Studienteilnehmer von mindestens einer Nebenwirkung. Bemerkenswert: Zum individuellen Lebenswandel der Probanden finden sich in der Studie keinerlei Informationen.
Natürliche Alternativen nutzen, chemische Präparate meiden!
Migräne ist vor allem eines: individuell. Der eigene Lebensstil (Eßgewohnheiten, Streß, mangelnde Bewegung) ist dabei ein maßgeblicher Faktor dafür, wie häufig und wie stark eine Attacke auftritt.1 Gerade in unruhigen Zeiten ist es somit ratsam, ein Auge auf den eigenen Lebenswandel zu werfen und mit körperlicher und geistiger Arbeit (zum Beispiel im urheimischen Garten) einen Ausgleich zum stressigen Alltag zu schaffen.2 Um bei einem Migräneanfall den Schmerz effektiv aufzufangen, ist, laut der Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN), der Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS) überzeugend (2). Über die Nebenwirkungen verliert man jedoch kein Wort.3
Aus urheimischer Sicht ist deshalb Mädesüßblüten Tee (3 x täglich 1 große Tasse) mit seinen natürlichen Salicylsäureverbindungen das Mittel der Wahl.4 Denn nach dem Verzehr werden diese Verbindungen in die aktive Salicylsäure umgewandelt, um dann, im Gegensatz zu den bekannten synthetischen Präparaten, schonend ihre schmerzstillenden Eigenschaften zu entfalten.
Das Fazit: Achten wir auf unseren Lebenswandel, können Migränebeschwerden eingedämmt und mit Mädesüßblüten Tee auf urheimische Weise schonend abgefedert werden.
Ihr Dr. G. Pandalis
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1 Oft unterschätzt werden zudem externe Störungen wie Infraschall, Smartphones und experimentelle Impfungen.
2 Urheimischer Tip: Lefteria® Bio Balsam Cistus-Rosmarin unterstützt die Durchblutung der Haut sowie des subkutanen Gewebes. Mit seinem angenehmen Geruch trägt es zur Entspannung insgesamt bei. Zusätzlich Teuto® Wärme Auflage im Nackenbereich auftragen sorgt für Ablenkung vom Schmerz.
3 Synthetische Acetylderivate bergen das Risiko, Mikroblutungen im Intestinaltrakt hervorzurufen. (DAZ 2003, Auch bei Kopfschmerz und Migräne gibt es pflanzliche Alternativen, Nr. 34, S. 53, 17.08.2003)
4 Erfreulicher Nebeneffekt: Mädesüß zeichnet sich durch sein natürliches antioxidatives Potential aus, das sich positiv auf die s.g. Telomere auswirkt (Lebensverlängerung). Mehr dazu in Kürze!
Quellen:
(1) Yuan H, Natekar A, Park J, et al. Real-world study of intranasal ketamine for use in patients with refractory chronic migraine: a retrospective analysis. Regional Anesthesia & Pain Medicine Published Online First: 30 May 2023. doi: 10.1136/rapm-2022-104223
(2) Diener H.-C., Förderreuther S, Kropp P. et al., Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne, S1-Leitlinie, 2022, DGN und DMKG, in: Deutsche Gesellschaft für Neurologie (Hrsg.), Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. Online: www.dgn.org/leitlinien (abgerufen am 27.06.2023)